Erwerbslosenquote

Zahl der Erwerbslosen im Alter von 15 bis unter 65 Jahren je 100 Erwerbspersonen (Erwerbstätige und Erwerbslose zusammen) der Bevölkerung entsprechenden Alters.

Erwerbsquote

Die Erwerbsquote bezeichnet den Anteil der Erwerbspersonen (Erwerbstätige plus Erwerbslose) an der Bevölkerung.

Erwerbstätige

Erwerbstätige sind nach dem Labour-Force-Konzept der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO-Konzept) alle Personen im Alter von 15 und mehr Jahren, die in der Berichtswoche zumindest eine Stunde gegen Entgelt (Lohn, Gehalt) oder als Selbstständige bzw. als mithelfende Familienangehörige gearbeitet haben oder in einem Ausbildungsverhältnis stehen. Keine Rolle spielt dabei, ob es sich bei der Tätigkeit um eine regelmäßig oder nur gelegentlich ausgeübte Tätigkeit handelt. Aus der ILO-Definition der Erwerbstätigkeit folgt, dass auch Personen mit einer „geringfügigen Beschäftigung“ im Sinne der Sozialversicherungsregelungen sowie Soldaten (vormals auch Wehrpflichtige und Zivildienstleistende) als Erwerbstätige erfasst werden. Personen, die sich in einem formalen Arbeitsverhältnis befinden, dieses aber aufgrund von z. B. Elternzeit oder Sonderurlaub vorübergehend unterbrochen haben, gelten ebenfalls als erwerbstätig.

Erwerbstätigenquote

Die Erwerbstätigenquote ist definiert als die Anzahl der Erwerbstätigen im Alter von 15 bis unter 65 Jahren je 100 Personen der entsprechenden Bevölkerungsgruppe. Es können auch Erwerbstätigenquoten für bestimmte Altersgruppen berechnet werden, die dann definiert sind als Anteil der Erwerbstätigen dieser Altersgruppe an der Gesamtbevölkerung derselben Altersgruppe.

Erwerbstätigkeit

Erwerbstätige sind nach dem Labour-Force-Konzept der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO-Konzept) alle Personen im Alter von 15 und mehr Jahren, die in der Berichtswoche zumindest eine Stunde gegen Entgelt (Lohn, Gehalt) oder als Selbstständige bzw. als mithelfende Familienangehörige gearbeitet haben oder in einem Ausbildungsverhältnis stehen.

EU-SILC

Wird von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder erhoben. LEBEN IN EUROPA ist die seit 2005 jährlich durchgeführte Gemeinschaftsstatistik über Einkommen und Lebensbedingungen der Bevölkerung in Deutschland. Ziel der Erhebung ist die Bereitstellung EU-weit harmonisierter und vergleichbarer Mikrodaten und Indikatoren zur Messung von Lebensbedingungen, Armut und sozialer Ausgrenzung in der Europäischen Union, als Entscheidungsgrundlage für die EU-Sozialpolitik.

Europäische Union

Bestehend aus 28 Mitgliedstaaten: Österreich, Belgien, Bulgarien, Zypern, Tschechische Republik, Deutschland, Dänemark, Estland, Spanien, Finnland, Frankreich, Griechenland, Ungarn, Kroatien, Irland, Italien, Litauen, Luxemburg, Lettland, Malta, Niederlande, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowenien, Slowakei, Vereinigtes Königreich.

Extremlangzeiterwerbslosenquote

Anteil der Erwerbslosen im Alter von 15 bis unter 65 Jahren, die bereits seit 24 Monaten und länger nach einer Erwerbstätigkeit suchen, an den Erwerbspersonen der entsprechenden Altersgruppe.
Erwerbslose sind alle Personen im Alter von 15 bis unter 65 Jahren,
– die in der Berichtswoche ohne Arbeitsverhältnis (auch nicht mit geringfügiger Beschäftigung) oder nicht selbständig waren,
– sofort, das heißt innerhalb von zwei Wochen, für eine Beschäftigung verfügbar waren und
– in den vier Wochen vor der Befragung aktiv auf Arbeitsuche waren oder eine Arbeit gefunden hatten, die sie innerhalb der nächsten drei Monate aufnehmen. Auf den zeitlichen Umfang der gesuchten Tätigkeit kommt es nicht an.

freigemeinnützige Träger

Freigemeinnützige Träger sind Träger der freien Wohlfahrtspflege. Dies sind: Arbeiterwohlfahrt, Deutscher Caritasverband, Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonisches Werk der EKD, Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland sowie die Religionsgemeinschaften des öffentlichen Rechts. Zu den sonstigen gemeinnützigen Trägern gehören die gemeinnützigen Träger, die keinem der 6 Spitzenverbände angeschlossen sind.

Quelle: http://www.gbe-bund.de

Geburtenrate

Die Geburtenrate (auch rohe Geburtenrate, Geburtenziffer) bezieht die Zahl der Lebendgeborenen auf 1.000 Einwohner_innen.