Armut und Reichtum
Armut
Die Indikatoren in diesem Themenfeld bieten Informationen zur Abhängigkeit von Leistungen der sozialen Mindestsicherung als zweites Messkonzept neben der häufig verwendeten relativen Einkommensarmut. Außerdem werden dem Existenzsicherungssystem vorgelagerte Leistungen und Daten zum Thema Schulden und Überschuldung dargestellt.
Ein anderer in diesem Themenfeld dargestellter Aspekt ist die Armutsgefährdung von Kindern und Jugendlichen. Monetäre Armut ist ein wesentliches Risiko für die Teilhabe- und Verwirklichungschancen von Kindern und Jugendlichen und weist darüber hinaus häufig Zusammenhänge mit weiteren Armutsrisiken, wie etwa Bildungsarmut auf.
Armut – Leistungen der sozialen Sicherung, Kinderarmut, Überschuldung
Mindestsicherungsleistungen
Mindestsicherungsleistung
Der Indikator gibt die Anzahl und den Anteil von Personen an der Gesamtbevölkerung wider, der Leistungen aus einem der Mindestsicherungssysteme SGB II, SGB XII und Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) bezieht. Der Indikator zeigt neben der allgemeinen Anzahl und Quote von Personen, die auf Mindestsicherungsleistungen angewiesen sind, auch die Unterschiede einer solchen Hilfebedürftigkeit nach Geschlecht und Staatsangehörigkeit und wie groß der Anteil bestimmter Leistungsarten im Vergleich ist.
Abbildung A2.3.1 Mindestsicherungsquote in Baden-Württemberg und Deutschland im Zeitverlauf
Datenquellen: Für SGB II-Daten: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, für alle weiteren Daten: Statistische Ämter des Bundes und der Länder. Eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.3.1.1 Empfänger_innen von Leistungen der sozialen Mindestsicherung in Baden-Württemberg im Zeitverlauf
# | Jahr | Insgesamt (Anzahl) | Grundsicherung für Arbeitssuchende nach SBG II: ALG II (Anzahl) | Grundsicherung für Arbeitssuchende nach SBG II: Sozialgeld (Anzahl) | Leistungen nach SGB XII: HLU* außerhalb von Einrichtungen (Anzahl) | Leistungen nach SGB XII: Grundsicherung im Alter u. b. Erwerbsminderung (Anzahl) | Leistungen nach SGB XII: Regelleistungen nach dem Asylbewerber- leistungsgesetz (Anzahl) |
---|---|---|---|---|---|---|---|
11 | 2007 | 557.832 | 333.357 | 136.092 | 5.543 | 70.580 | 12.260 |
12 | 2008 | 525.811 | 311.828 | 124.949 | 5.418 | 74.390 | 9.226 |
13 | 2009 | 558.939 | 342.635 | 130.211 | 5.416 | 71.402 | 9.275 |
14 | 2010 | 532.846 | 326.330 | 115.913 | 5.392 | 74.920 | 10.291 |
15 | 2011 | 501.138 | 296.205 | 108.690 | 5.934 | 79.099 | 11.210 |
16 | 2012 | 508.257 | 293.555 | 110.133 | 6.036 | 83.487 | 15.046 |
17 | 2013 | 529.023 | 296.558 | 113.284 | 6.808 | 88.825 | 23.548 |
18 | 2014 | 555.997 | 300.232 | 116.405 | 7.210 | 93.619 | 38.531 |
19 | 2015 | 650.679 | 303.552 | 119.112 | 7.289 | 99.446 | 121.280 |
20 | 2016 | 645.134 | 323.344 | 127.711 | 6.905 | 97.318 | 89.856 |
21 | 2017 | 621.914 | 323.967 | 134.308 | 6.858 | 99.571 | 57.210 |
22 | 2018 | 586.407 | 302.656 | 129.447 | 6.905 | 100.902 | 46.497 |
23 | 2019 | 563.782 | 287.660 | 123.748 | 6.400 | 101.896 | 44.078 |
24 | 2020 | 583.721 | 304.542 | 123.624 | 6.935 | 103.095 | 45.525 |
25 | 2021 | 563.455 | 288.158 | 116.132 | 6.800 | 105.595 | 46.770 |
26 | 2022 | 655.707 | 330.102 | 141.980 | 10.055 | 113.680 | 59.890 |
*) HLU = Hilfe zum Lebensunterhalt.
Datenquellen: Für SGB II-Daten: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, für alle weiteren Daten: Statistische Ämter des Bundes und der Länder. Eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.3.1.2 Mindestsicherungsquote in Baden-Württemberg im Zeitverlauf
# | Jahr | Insgesamt (in %) | Zum Vergleich: Deutschland (in %) | Männer (in %) | Frauen (in %) |
---|---|---|---|---|---|
1 | 2007 | 5,2 | 9,5 | 5,0 | 5,4 |
2 | 2008 | 4,9 | 9,1 | 4,7 | 5,1 |
3 | 2009 | 5,2 | 9,2 | 5,1 | 5,3 |
4 | 2010 | 5,0 | 8,8 | 4,8 | 5,1 |
5 | 2011 | 4,8 | 8,7 | 4,6 | 4,9 |
6 | 2012 | 4,8 | 8,7 | 4,7 | 4,9 |
7 | 2013 | 5,0 | 8,9 | 4,9 | 5,1 |
8 | 2014 | 5,2 | 9,1 | 5,1 | 5,2 |
9 | 2015 | 6,0 | 9,7 | 6,3 | 5,7 |
10 | 2016 | 5,9 | 9,5 | 6,2 | 5,6 |
11 | 2017 | 5,6 | 9,2 | 5,8 | 5,5 |
12 | 2018 | 5,3 | 8,7 | 5,4 | 5,2 |
13 | 2019 | 5,1 | 8,3 | 5,2 | 5,0 |
14 | 2020 | 5,3 | 8,3 | 5,4 | 5,1 |
15 | 2021 | 5,1 | 8,0 | 5,2 | 5,0 |
16 | 2022 | 5,8 | 8,5 | 5,7 | 5,9 |
Datenquellen: Für SGB II-Daten: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, für alle weiteren Daten: Statistische Ämter des Bundes und der Länder. Eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Abbildung A2.3.2 Inanspruchnahme von Arbeitslosengeld II (SGB II) in Baden-Württemberg 2022
Anmerkung: Die angegeben Werte sind Jahresdurchschnittswerte; dargestellt ist der Anteil von erwerbsfähigen leistungsberechtigten Personen im Alter von 15 Jahren bis zur Regelaltersgrenze im Verhältnis zur gleichaltrigen Bevölkerung.
Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Berichte: Analyse Arbeitsmarkt, Grundsicherung für Arbeitsuchende, Februar 2020. Eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.3.2 Inanspruchnahme von Arbeitslosengeld II (SGB II) in Baden-Württemberg 2022
# | Nach Merkmal | Bevölkerungsanteil: erwerbsfähige leistungsberechtigte Personen (in %) |
---|---|---|
1 | Insgesamt | 4,2 |
2 | zum Vergleich: Deutschland | 6,8 |
3 | - | |
4 | nach Geschlecht | |
5 | Männer | 3,8 |
6 | Frauen | 4,6 |
7 | - | |
8 | nach Staatsangehörigkeit | |
9 | Deutsche | 2,6 |
10 | Ausländer_innen | 10,6 |
11 | - | |
12 | nach Altersgruppen | |
13 | unter 25 Jahre | 4,4 |
14 | 25 bis unter 55 Jahre | 4,5 |
15 | 55 Jahre und älter | 3,3 |
Anmerkung: Die angegeben Werte sind Jahresdurchschnittswerte; dargestellt ist der Anteil von erwerbsfähigen leistungsberechtigten Personen im Alter von 15 Jahren bis zur Regelaltersgrenze im Verhältnis zur gleichaltrigen Bevölkerung.
Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, SGB II-Hilfequoten (Monats- und Jahreszahlen). Deutschland, West/Ost, Länder und Kreise, August 2021. Eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.3.3 Inanspruchnahme von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (SGB XII) in Baden-Württemberg 2022
# | Nach Merkmal | Bevölkerungsanteil (in %) |
---|---|---|
1 | Insgesamt | 1,2 |
2 | zum Vergleich: Deutschland | 1,7 |
3 | - | |
4 | Grundsicherung Insgesamt … | |
5 | ... bei Erwerbsminderung* | 0,7 |
6 | … im Alter** | 3 |
8 | - | |
9 | nach Geschlecht | |
10 | Männer … | |
11 | ... bei Erwerbsminderung | 0,7 |
12 | … im Alter | 2,8 |
13 | Frauen … | |
14 | ... bei Erwerbsminderung | 0,6 |
15 | … im Alter | 3,1 |
16 | - | |
17 | nach Staatsangehörigkeit | |
18 | Deutsche … | |
19 | ... bei Erwerbsminderung | 0,7 |
20 | … im Alter | 2,1 |
21 | Ausländer_innen … | |
22 | ... bei Erwerbsminderung | 0,5 |
23 | … im Alter | 12,6 |
*) Im Alter von 18 Jahren bis zur Altersgrenze Renteneintritt (nach §41 Abs.2 SGB XII).
**) Altersgrenze Renteneintritt und älter.
Datenquelle: Statistisches Bundesamt (Destatis), Dezember des jeweiligen Jahres, eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Einordnung der Ergebnisse:
Im Jahr 2022 bezogen in Baden-Württemberg 655.707 Menschen Mindestsicherungsleistungen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Empfänger_innen um 92.252 gestiegen. Die Mindestsicherungsquote lag 2022 in Baden- Württemberg bei 5,8 % und damit deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 8,5 %. Die Mindestsicherungsquote schwankte zwischen 2007 und 2014 zwischen 4,8 % und 5,2 % und hatte sich 2015 auf 6,0 % erhöht. Zwischen 2007 und 2014 war die Mindestsicherungsquote von Frauen konstant um 0,1 bis 0,4 Prozentpunkte höher als die von Männern. Seit 2015 bezogen anteilsmäßig etwas mehr Männer als Frauen Mindestsicherungsleistungen (Differenz: 0,2 bis 0,6 Prozentpunkte). Es ist zu vermuten, dass dies in erster Linie durch die verstärkte Inanspruchnahme von Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz zurückzuführen ist. Diese werden häufiger von Männern als von Frauen in Anspruch genommen und haben sich zwischen 2014 und 2015 verdreifacht. Zwischen 2015 und 2021 hat sich die Anzahl wieder deutlich reduziert, liegt aber weiterhin über den Werten von 2014.
Die Quote der Inanspruchnahme von Arbeitslosengeld II nach dem SGB II lag in Baden-Württemberg 2022 bei 4,2 % und damit deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 6,8 %. Betrachtet man diese Quote differenziert nach soziodemographischen Merkmalen, so zeigt sich, dass Frauen häufiger ALG II bezogen als Männer (4,6 % versus 3,8 %). Verglichen mit dem Jahr 2012 ist dieser Unterschied aber kleiner geworden. Das liegt daran, dass die Quote bei den Männern tendenziell gestiegen ist. Der Unterschied zwischen Deutschen und Ausländer_innen beim Bezug von ALG II ist hingegen im Zeitverlauf größer geworden, was überwiegend auf den Anstieg bei den Ausländer_innen zwischen 2012 und 2017 zurückzuführen ist. 2022 bezogen Ausländer_innen fast viermal so häufig ALG II wie Deutsche (10,6 % versus 2,6 %). 2012 war der Unterschied mit 8,8 % bei Ausländer_innen und 3,4 % bei Deutschen noch geringer.
Die Inanspruchnahme von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach SGB XII ist insgesamt auf einem deutlich niedrigeren Niveau mit 1,2 % im Jahr 2022 in Baden-Württemberg und 1,7 % in Gesamtdeutschland. Differenziert man nach Leistungsart, zeigt sich, dass die Grundsicherung im Alter häufiger bezogen wird als die Grundsicherung bei Erwerbsminderung. Im Jahr 2022 haben 3 % der Bevölkerung, die die Altersgrenze erreicht hat bzw. über ihr liegt, Grundsicherung im Alter bezogen. Dieser Wert ist seit 2012 um 0,9 Prozentpunkte gestiegen. Im Jahr 2012 war noch ein stärkerer Unterschied im Bezug von Grundsicherung im Alter zwischen Männern und Frauen zu beobachten – 2022 ist dieser geringer geworden (von 0,6 auf 0,3 Prozentpunkte). Besonders häufig bezogen Ausländer_innen Grundsicherung im Alter. Ihr Anteil war 2022 mit 12,6 % 6-fach höher als der Anteil von Deutschen.
Definition:
Der Indikator gibt die Anzahl und den Anteil von Personen an der Gesamtbevölkerung wider, der Leistungen aus einem der Mindestsicherungssysteme SGB II, SGB XII und Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) bezieht. Der Indikator zeigt neben der allgemeinen Anzahl und Quote von Personen, die auf Mindestsicherungsleistungen angewiesen sind, auch die Unterschiede einer solchen Hilfebedürftigkeit nach Geschlecht und Staatsangehörigkeit und wie groß der Anteil bestimmter Leistungsarten im Vergleich ist.
Bewertung und empirische Relevanz:
Der Mindestsicherungsleistungsbezug dient zum einen als Messkonzept für monetäre Armutsgefährdung. Zum anderen wird er als politisches Konzept zur Messung „bekämpfter Armut“ in einem normativen Sinne verwendet, da Grundsicherungsleistungen das soziokulturelle Existenzminimum sichern sollen. Dadurch wird durch diesen Indikator auch deutlich, wie viele Menschen ein solches Existenzminimum nur durch die Hilfe von sozialen Sicherungssystemen erreichen können.
Hinweis:
In die Berechnung und Darstellung fließen folgende Grundsicherungsleistungen ein: SGB II (Arbeitslosengeld II, Sozialgeld), SGB XII (Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung) und Regelleistungen nach Asylbewerberleistungsgesetz. Die Zahlen beruhen jeweils auf den Emfänger_innen am Jahresende. Ab dem Berichtsjahr 2020 erfolgt die Veröffentlichung der Ergebnisse der Statistiken der Empfänger von Hilfe zum Lebensunterhalt, von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung und von Asylbewerberleistungen unter Einsatz des Geheimhaltungsverfahrens der 5er-Rundung. Bei der 5er-Rundung werden alle absoluten Werte einer Tabelle mit Empfängerzahlen auf den nächsten durch 5 teilbaren Wert auf- oder abgerundet. Die maximale Abweichung zu den jeweiligen Originalwerten beträgt dadurch für jeden Wert höchstens 2. Die Anzahl der Empfänger sozialer Mindestsicherungsleistungen insgesamt errechnet sich ab dem Jahr 2020 aus den Fallzahlen zu den Empfängern von Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen, von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung und von Asylbewerberleistungen unter Anwendung der 5er-Rundung und den originalen Fallzahlen zu den Empfängern von Gesamtregelleistungen (Grundsicherung für Arbeitsuchende) nach dem SGB II. Dadurch beträgt die jeweils mögliche Abweichung der Anzahl von Empfängern sozialer Mindestsicherungsleistungen insgesamt vom Originalwert maximal 6. Für die Berechnung der Mindestsicherungsquote ab dem Jahr 2020 erfolgt eine Berücksichtigung der Empfängerzahlen unter Anwendung dieser Geheimhaltungsregeln.
Datenquelle:
Statistik der Grundsicherung für Arbeitssuchende (SGB II); Statistiken der Statistische Ämter des Bundes und der Länder. Eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.3.2 Inanspruchnahme von Arbeitslosengeld II (SGB II) in Baden-Württemberg 2012
# | Nach Merkmal | Bevölkerungsanteil: erwerbsfähige leistungsberechtigte Personen (in %) |
---|---|---|
1 | Insgesamt | 4,2 |
2 | zum Vergleich: Deutschland | 8,2 |
4 | - | |
6 | nach Geschlecht | |
7 | Männer | 3,8 |
9 | Frauen | 4,6 |
10 | - | |
11 | nach Staatsangehörigkeit | |
13 | Deutsche | 3,4 |
14 | Ausländer_innen | 8,8 |
15 | - | |
16 | nach Altersgruppen | |
17 | unter 25 Jahre | 4,0 |
18 | 25 bis unter 55 Jahre | 4,4 |
19 | 55 Jahre und älter | 3,9 |
Anmerkung: Die angegeben Werte sind Jahresdurchschnittswerte; Anteil von erwerbsfähigen leistungsberechtigten Personen im Alter von 15 Jahren bis zur Regelaltersgrenze im Verhältnis zur gleichaltrigen Bevölkerung.
Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Berichte: Analyse Arbeitsmarkt, Grundsicherung für Arbeitsuchende, Frankfurt a.M., September 2014. Eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.3.3 Inanspruchnahme von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (SGB XII) in Baden-Württemberg 2012
# | Nach Merkmal | Bevölkerungsanteil (in %) |
---|---|---|
1 | Insgesamt | 1,0 |
2 | zum Vergleich: Deutschland | 1,3 |
3 | - | |
5 | Grundsicherung Insgesamt … | |
6 | ... bei Erwerbsminderung* | 0,6 |
7 | … im Alter** | 2,1 |
8 | - | |
9 | nach Geschlecht | |
10 | Männer … | |
11 | ... bei Erwerbsminderung | 0,7 |
12 | … im Alter | 1,8 |
13 | Frauen … | |
14 | ... bei Erwerbsminderung | 0,5 |
15 | … im Alter | 2,4 |
16 | - | |
17 | nach Staatsangehörigkeit | |
18 | Deutsche … | |
19 | ... bei Erwerbsminderung | 0,6 |
20 | … im Alter | 1,7 |
21 | Ausländer_innen … | |
22 | ... bei Erwerbsminderung | 0,5 |
23 | … im Alter | 8,8 |
*) Im Alter von 18 Jahren bis zur Altersgrenze Renteneintritt (nach §41 Abs.2 SGB XII).
**) Altersgrenze Renteneintritt und älter.
Datenquelle: Statistisches Bundesamt (Destatis), Dezember des jeweiligen Jahres, eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.3.2 Inanspruchnahme von Arbeitslosengeld II (SGB II) in Baden-Württemberg 2016
# | Nach Merkmal | Bevölkerungsanteil: erwerbsfähige leistungsberechtigte Personen (in %) |
---|---|---|
1 | Insgesamt | 4,3 |
2 | zum Vergleich: Deutschland | 7,9 |
3 | - | |
4 | nach Geschlecht | |
5 | Männer | 4,1 |
6 | Frauen | 4,6 |
7 | - | |
8 | nach Staatsangehörigkeit | |
9 | Deutsche | 3,1 |
10 | Ausländer_innen | 10,1 |
11 | - | |
12 | nach Altersgruppen | |
13 | unter 25 Jahre | 4,3 |
14 | 25 bis unter 55 Jahre | 4,6 |
15 | 55 Jahre und älter | 3,6 |
Anmerkung: Die angegeben Werte sind Jahresdurchschnittswerte; Anteil von erwerbsfähigen leistungsberechtigten Personen im Alter von 15 Jahren bis zur Regelaltersgrenze im Verhältnis zur gleichaltrigen Bevölkerung.
Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Berichte: Analyse Arbeitsmarkt, Grundsicherung für Arbeitsuchende, Frankfurt a.M., März 2018. Eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.3.3 Inanspruchnahme von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (SGB XII) in Baden-Württemberg 2016
# | Nach Merkmal | Bevölkerungsanteil (in %) |
---|---|---|
1 | Insgesamt | 1,1 |
2 | zum Vergleich: Deutschland | 1,5 |
3 | - | |
4 | Grundsicherung Insgesamt … | |
5 | ... bei Erwerbsminderung* | 0,7 |
6 | … im Alter** | 2,4 |
8 | - | |
9 | nach Geschlecht | |
10 | Männer … | |
11 | ... bei Erwerbsminderung | 0,7 |
12 | … im Alter | 2,2 |
13 | Frauen … | |
14 | ... bei Erwerbsminderung | 0,6 |
15 | … im Alter | 2,5 |
16 | - | |
17 | nach Staatsangehörigkeit | |
18 | Deutsche … | |
19 | ... bei Erwerbsminderung | 0,7 |
20 | … im Alter | 1,9 |
21 | Ausländer_innen … | |
22 | ... bei Erwerbsminderung | 0,5 |
23 | … im Alter | 8,9 |
*) Im Alter von 18 Jahren bis zur Altersgrenze Renteneintritt (nach §41 Abs.2 SGB XII).
**) Altersgrenze Renteneintritt und älter.
Datenquelle: Statistisches Bundesamt (Destatis), Dezember des jeweiligen Jahres, eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.3.2 Inanspruchnahme von Arbeitslosengeld II (SGB II) in Baden-Württemberg 2017
# | Nach Merkmal | Bevölkerungsanteil: erwerbsfähige leistungsberechtigte Personen (in %) |
---|---|---|
1 | Insgesamt | 4,5 |
2 | zum Vergleich: Deutschland | 8,0 |
3 | - | |
4 | nach Geschlecht | |
5 | Männer | 4,4 |
6 | Frauen | 4,7 |
7 | - | |
8 | nach Staatsangehörigkeit | |
9 | Deutsche | 3,0 |
10 | Ausländer_innen | 11,4 |
11 | - | |
12 | nach Altersgruppen | |
13 | unter 25 Jahre | 4,9 |
14 | 25 bis unter 55 Jahre | 4,7 |
15 | 55 Jahre und älter | 3,5 |
Anmerkung: Die angegeben Werte sind Jahresdurchschnittswerte; Anteil von erwerbsfähigen leistungsberechtigten Personen im Alter von 15 Jahren bis zur Regelaltersgrenze im Verhältnis zur gleichaltrigen Bevölkerung.
Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Berichte: Analyse Arbeitsmarkt, Grundsicherung für Arbeitsuchende, Frankfurt a.M., April 2019. Eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.3.3 Inanspruchnahme von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (SGB XII) in Baden-Württemberg 2017
# | Nach Merkmal | Bevölkerungsanteil (in %) |
---|---|---|
1 | Insgesamt | 1,1 |
2 | zum Vergleich: Deutschland | 1,5 |
3 | - | |
4 | Grundsicherung Insgesamt … | |
5 | ... bei Erwerbsminderung* | 0,7 |
6 | … im Alter** | 2,5 |
8 | - | |
9 | nach Geschlecht | |
10 | Männer … | |
11 | ... bei Erwerbsminderung | 0,7 |
12 | … im Alter | 2,3 |
13 | Frauen … | |
14 | ... bei Erwerbsminderung | 0,6 |
15 | … im Alter | 2,6 |
16 | - | |
17 | nach Staatsangehörigkeit | |
18 | Deutsche … | |
19 | ... bei Erwerbsminderung | 0,7 |
20 | … im Alter | 1,9 |
21 | Ausländer_innen … | |
22 | ... bei Erwerbsminderung | 0,5 |
23 | … im Alter | 9,0 |
*) Im Alter von 18 Jahren bis zur Altersgrenze Renteneintritt (nach §41 Abs.2 SGB XII).
**) Altersgrenze Renteneintritt und älter.
Datenquelle: Statistisches Bundesamt (Destatis), Dezember des jeweiligen Jahres, eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.3.2 Inanspruchnahme von Arbeitslosengeld II (SGB II) in Baden-Württemberg 2018
# | Nach Merkmal | Bevölkerungsanteil: erwerbsfähige leistungsberechtigte Personen (in %) |
---|---|---|
1 | Insgesamt | 4,3 |
2 | zum Vergleich: Deutschland | 7,6 |
3 | - | |
4 | nach Geschlecht | |
5 | Männer | 4,1 |
6 | Frauen | 4,5 |
7 | - | |
8 | nach Staatsangehörigkeit | |
9 | Deutsche | 2,8 |
10 | Ausländer_innen | 10,8 |
11 | - | |
12 | nach Altersgruppen | |
13 | unter 25 Jahre | 4,7 |
14 | 25 bis unter 55 Jahre | 4,5 |
15 | 55 Jahre und älter | 3,4 |
Anmerkung: Die angegeben Werte sind Jahresdurchschnittswerte; Anteil von erwerbsfähigen leistungsberechtigten Personen im Alter von 15 Jahren bis zur Regelaltersgrenze im Verhältnis zur gleichaltrigen Bevölkerung.
Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Berichte: Analyse Arbeitsmarkt, Grundsicherung für Arbeitsuchende, Februar 2020. Eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.3.3 Inanspruchnahme von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (SGB XII) in Baden-Württemberg 2018
# | Nach Merkmal | Bevölkerungsanteil (in %) |
---|---|---|
1 | Insgesamt | 1,1 |
2 | zum Vergleich: Deutschland | 1,6 |
3 | - | |
4 | Grundsicherung Insgesamt … | |
5 | ... bei Erwerbsminderung* | 0,7 |
6 | … im Alter** | 2,5 |
8 | - | |
9 | nach Geschlecht | |
10 | Männer … | |
11 | ... bei Erwerbsminderung | 0,7 |
12 | … im Alter | 2,4 |
13 | Frauen … | |
14 | ... bei Erwerbsminderung | 0,6 |
15 | … im Alter | 2,6 |
16 | - | |
17 | nach Staatsangehörigkeit | |
18 | Deutsche … | |
19 | ... bei Erwerbsminderung | 0,7 |
20 | … im Alter | 2,0 |
21 | Ausländer_innen … | |
22 | ... bei Erwerbsminderung | 0,5 |
23 | … im Alter | 9,1 |
*) Im Alter von 18 Jahren bis zur Altersgrenze Renteneintritt (nach §41 Abs.2 SGB XII).
**) Altersgrenze Renteneintritt und älter.
Datenquelle: Statistisches Bundesamt (Destatis), Dezember des jeweiligen Jahres, eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.3.2 Inanspruchnahme von Arbeitslosengeld II (SGB II) in Baden-Württemberg 2019
# | Nach Merkmal | Bevölkerungsanteil: erwerbsfähige leistungsberechtigte Personen (in %) |
---|---|---|
1 | Insgesamt | 4,0 |
2 | zum Vergleich: Deutschland | 7,1 |
3 | - | |
4 | nach Geschlecht | |
5 | Männer | 3,8 |
6 | Frauen | 4,3 |
7 | - | |
8 | nach Staatsangehörigkeit | |
9 | Deutsche | 2,6 |
10 | Ausländer_innen | 10,1 |
11 | - | |
12 | nach Altersgruppen | |
13 | unter 25 Jahre | 4,3 |
14 | 25 bis unter 55 Jahre | 4,2 |
15 | 55 Jahre und älter | 3,3 |
Anmerkung: Die angegeben Werte sind Jahresdurchschnittswerte; Anteil von erwerbsfähigen leistungsberechtigten Personen im Alter von 15 Jahren bis zur Regelaltersgrenze im Verhältnis zur gleichaltrigen Bevölkerung.
Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, SGB II-Hilfequoten (Monats- und Jahreszahlen). Deutschland, West/Ost, Länder und Kreise, Oktober 2020. Eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.3.3 Inanspruchnahme von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (SGB XII) in Baden-Württemberg 2019
# | Nach Merkmal | Bevölkerungsanteil (in %) |
---|---|---|
1 | Insgesamt | 1,1 |
2 | zum Vergleich: Deutschland | 1,6 |
3 | - | |
4 | Grundsicherung Insgesamt … | |
5 | ... bei Erwerbsminderung* | 0,7 |
6 | … im Alter** | 2,5 |
8 | - | |
9 | nach Geschlecht | |
10 | Männer … | |
11 | ... bei Erwerbsminderung | 0,7 |
12 | … im Alter | 2,4 |
13 | Frauen … | |
14 | ... bei Erwerbsminderung | 0,6 |
15 | … im Alter | 2,6 |
16 | - | |
17 | nach Staatsangehörigkeit | |
18 | Deutsche … | |
19 | ... bei Erwerbsminderung | 0,7 |
20 | … im Alter | 1,9 |
21 | Ausländer_innen … | |
22 | ... bei Erwerbsminderung | 0,5 |
23 | … im Alter | 9,2 |
*) Im Alter von 18 Jahren bis zur Altersgrenze Renteneintritt (nach §41 Abs.2 SGB XII).
**) Altersgrenze Renteneintritt und älter.
Datenquelle: Statistisches Bundesamt (Destatis), Dezember des jeweiligen Jahres, eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.3.2 Inanspruchnahme von Arbeitslosengeld II (SGB II) in Baden-Württemberg 2020
# | Nach Merkmal | Bevölkerungsanteil: erwerbsfähige leistungsberechtigte Personen (in %) |
---|---|---|
1 | Insgesamt | 4,2 |
2 | zum Vergleich: Deutschland | 7,1 |
3 | - | |
4 | nach Geschlecht | |
5 | Männer | 4,0 |
6 | Frauen | 4,4 |
7 | - | |
8 | nach Staatsangehörigkeit | |
9 | Deutsche | 2,8 |
10 | Ausländer_innen | 10,1 |
11 | - | |
12 | nach Altersgruppen | |
13 | unter 25 Jahre | 4,4 |
14 | 25 bis unter 55 Jahre | 4,4 |
15 | 55 Jahre und älter | 3,4 |
Anmerkung: Die angegeben Werte sind Jahresdurchschnittswerte; Anteil von erwerbsfähigen leistungsberechtigten Personen im Alter von 15 Jahren bis zur Regelaltersgrenze im Verhältnis zur gleichaltrigen Bevölkerung.
Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, SGB II-Hilfequoten (Monats- und Jahreszahlen). Deutschland, West/Ost, Länder und Kreise, August 2021. Eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.3.3 Inanspruchnahme von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (SGB XII) in Baden-Württemberg 2020
# | Nach Merkmal | Bevölkerungsanteil (in %) |
---|---|---|
1 | Insgesamt | 1,1 |
2 | zum Vergleich: Deutschland | 1,6 |
3 | - | |
4 | Grundsicherung Insgesamt … | |
5 | ... bei Erwerbsminderung* | 0,7 |
6 | … im Alter** | 2,5 |
8 | - | |
9 | nach Geschlecht | |
10 | Männer … | |
11 | ... bei Erwerbsminderung | 0,8 |
12 | … im Alter | 2,4 |
13 | Frauen … | |
14 | ... bei Erwerbsminderung | 0,6 |
15 | … im Alter | 2,5 |
16 | - | |
17 | nach Staatsangehörigkeit | |
18 | Deutsche … | |
19 | ... bei Erwerbsminderung | 0,7 |
20 | … im Alter | 1,9 |
21 | Ausländer_innen … | |
22 | ... bei Erwerbsminderung | 0,5 |
23 | … im Alter | 9,2 |
*) Im Alter von 18 Jahren bis zur Altersgrenze Renteneintritt (nach §41 Abs.2 SGB XII).
**) Altersgrenze Renteneintritt und älter.
Datenquelle: Statistisches Bundesamt (Destatis), Dezember des jeweiligen Jahres, eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.3.2 Inanspruchnahme von Arbeitslosengeld II (SGB II) in Baden-Württemberg 2021
# | Nach Merkmal | Bevölkerungsanteil: erwerbsfähige leistungsberechtigte Personen (in %) |
---|---|---|
1 | Insgesamt | 4,2 |
2 | zum Vergleich: Deutschland | 7 |
3 | - | |
4 | nach Geschlecht | |
5 | Männer | 4 |
6 | Frauen | 4,3 |
7 | - | |
8 | nach Staatsangehörigkeit | |
9 | Deutsche | 2,8 |
10 | Ausländer_innen | 9,9 |
11 | - | |
12 | nach Altersgruppen | |
13 | unter 25 Jahre | 4,4 |
14 | 25 bis unter 55 Jahre | 4,4 |
15 | 55 Jahre und älter | 3,4 |
Anmerkung: Die angegeben Werte sind Jahresdurchschnittswerte; Anteil von erwerbsfähigen leistungsberechtigten Personen im Alter von 15 Jahren bis zur Regelaltersgrenze im Verhältnis zur gleichaltrigen Bevölkerung.
Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, SGB II-Hilfequoten (Monats- und Jahreszahlen). Deutschland, West/Ost, Länder und Kreise, August 2021. Eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.3.3 Inanspruchnahme von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (SGB XII) in Baden-Württemberg 2021
# | Nach Merkmal | Bevölkerungsanteil (in %) |
---|---|---|
1 | Insgesamt | 1,1 |
2 | zum Vergleich: Deutschland | 1,6 |
3 | - | |
4 | Grundsicherung Insgesamt … | |
5 | ... bei Erwerbsminderung* | 0,7 |
6 | … im Alter** | 2,6 |
8 | - | |
9 | nach Geschlecht | |
10 | Männer … | |
11 | ... bei Erwerbsminderung | 0,8 |
12 | … im Alter | 2,6 |
13 | Frauen … | |
14 | ... bei Erwerbsminderung | 0,6 |
15 | … im Alter | 2,6 |
16 | - | |
17 | nach Staatsangehörigkeit | |
18 | Deutsche … | |
19 | ... bei Erwerbsminderung | 0,7 |
20 | … im Alter | 2 |
21 | Ausländer_innen … | |
22 | ... bei Erwerbsminderung | 0,5 |
23 | … im Alter | 9,3 |
*) Im Alter von 18 Jahren bis zur Altersgrenze Renteneintritt (nach §41 Abs.2 SGB XII).
**) Altersgrenze Renteneintritt und älter.
Datenquelle: Statistisches Bundesamt (Destatis), Dezember des jeweiligen Jahres, eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Wohngeld und Kinderzuschlag
Der Indikator zeigt die Inanspruchnahme von Wohngeld und Kinderzuschlag. Wohngeld und Kinderzuschlag sind steuerfinanzierte Leistungen, die dem Existenzsicherungssystem vorgelagert sind.
Abbildung A2.4.1 Inanspruchnahme von Wohngeld in Baden-Württemberg im Zeitvergleich
Datenquelle: Wohngeldstatistik, eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.4.1 Inanspruchnahme von Wohngeld in Baden-Württemberg 2022
# | Nach Merkmal | Wohngeldhaushalte (Anzahl) | Durchschnittlicher mtl. Wohngeldanspruch (in €) |
---|---|---|---|
1 | Reine Wohngeldhaushalte insgesamt ... | 60.525 | 211 |
2 | ... Haushalte mit Mietzuschuss | 57.555 | 209 |
3 | ... Haushalte mit Lastenzuschuss | 2.970 | 234 |
Datenquelle: Wohngeldstatistik, eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.4.2 Bezieher_innen und Kinder mit Bezug von Kinderzuschlag in Baden-Württemberg 2022
# | Nach Merkmal | Bezieher_innen von Kinderzuschlag (Anzahl) |
---|---|---|
1 | Berechtigte | 31.122 |
2 | Kinder | 82.843 |
Datenquelle: interne Statistik der Familienkasse Direktion, eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Einordnung der Ergebnisse:
Im Jahr 2012 bezogen 71.336 Haushalte in Baden-Württemberg Wohngeld. Im Jahr 2022 waren es 60.525 Haushalte. Das sind jeweils weniger als 2 % der Privathaushalte in Baden-Württemberg. Die überwiegende Mehrheit dieser Haushalte (95,1 %) bezog dabei im Jahr 2022 einen Mietzuschuss. Im Jahr 2022 lag der durchschnittliche monatliche Wohngeldanspruch mit 211 € höher als im Jahr 2012 mit 129 €. Für die Interpretation der Daten sollte beachtet werden: Die Anzahl der Wohngeldhaushalte schwankt in Abhängigkeit von den Wohngeldreformen: Im ersten Jahr nach einer Novellierung des Wohngeldgesetzes (Leistungsanpassungen) lässt sich ein deutlicher Anstieg der Anzahl von Inanspruchnahme von Wohngeld beobachten. Danach flacht sich die Entwicklung auf dem neuen Niveau ab. Die letzten Wohngeldreformen fanden im Jahr 2009 und 2016 statt. Die Anzahl der Bezieher_innen von Kinderzuschlag in Baden-Württemberg lag im Jahr 2022 bei 31.122 Berechtigten und 82.843 Kindern. Pro berechtigter Person wird demnach der Kinderzuschlag im Schnitt für 2,7 Kinder gewährt.
Definition:
Der Indikator zeigt die Inanspruchnahme von Wohngeld und Kinderzuschlag. Wohngeld und Kinderzuschlag sind steuerfinanzierte Leistungen, die dem Existenzsicherungssystem vorgelagert sind.
Bewertung und empirische Relevanz:
Für Alleinerziehende und viele Paare mit Kindern leistet das Wohngeld zusammen mit dem Kinderzuschlag einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung des Bezugs von Leistungen nach dem SGB II. Durch die Kombination von Kinderzuschlag und Wohngeld erreichen diese Haushalte ein Einkommen, das im Regelfall geringfügig über dem Mindestsicherungsniveau liegt und durch welches sie den Grundsicherungsbezug vermeiden können.
Hinweise:
Eine Gesamtzahl der Leistungsempfänger_innen oder die Anteilsquote von allen Berechtigten kann nicht gebildet werden, weil sich die Zahl der Wohngeldempfänger_innen mit Kindern und der Kinderzuschlagsempfänger_innen überschneiden. Oft werden beide Leistungen gleichzeitig bezogen. Es werden hier nur reine Wohngeldempfängerhaushalte betrachtet, die im letzten Monat des Berichtsjahres Wohngeld bezogen haben. Beim Kinderzuschlag werden laufende Fälle (mit Bewilligungsabschnitt) sowie alle Einmalzahlungen berücksichtigt. Die Werte entstammen nicht der Bestandsstatistik, sondern errechnen sich analog der Verwaltungsvereinbarung. Aufgrund einer geänderten Berechnungsweise beim Bezug von Kinderzuschlag ist keine Vergleichbarkeit der aktuellen Werte mit Daten aus den Jahren vor 2014 gegeben. Daher wird hier nur das Jahr 2018 ausgewiesen.
Im Jahr 2020 hatte sich im Vergleich zum Vorjahr die Anzahl der Bezieher_innen von Kinderzuschlag in Baden-Württemberg fast vervierfacht und die Anzahl der Kinder verdreifacht. Ab dem 1. Januar 2020 hatten nach einer Gesetzesänderung mehr Familien mit geringen Einkommen Anspruch auf Kinderzuschlag. Darüberhinaus wurde im Rahmen der Corona-Pandemie im April 2020 die Beantragung des Kinderzuschlags vereinfacht.
Datenquelle:
Wohngeldstatistik und interne Statistik der Familienkasse Direktion, eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabellenarchiv:
Tabelle A2.4.1 Inanspruchnahme von Wohngeld in Baden-Württemberg 2017
# | Nach Merkmal | Wohngeldhaushalte (Anzahl) | Durchschnittlicher mtl. Wohngeldanspruch (in €) |
---|---|---|---|
1 | Wohngeldempfängerhaushalte insgesamt ... | 60.049 | 170 |
2 | ... Haushalte mit Mietzuschuss | 56.889 | 166 |
3 | ... Haushalte mit Lastenzuschuss | 3.160 | 235 |
Datenquelle: Wohngeldstatistik, eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.4.1 Inanspruchnahme von Wohngeld in Baden-Württemberg 2018
# | Nach Merkmal | Wohngeldhaushalte (Anzahl) | Durchschnittlicher mtl. Wohngeldanspruch (in €) |
---|---|---|---|
1 | Wohngeldempfängerhaushalte insgesamt ... | 55.014 | 169 |
2 | ... Haushalte mit Mietzuschuss | 52.198 | 165 |
3 | ... Haushalte mit Lastenzuschuss | 2.816 | 231 |
Datenquelle: Wohngeldstatistik, eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.4.1 Inanspruchnahme von Wohngeld in Baden-Württemberg 2019
# | Nach Merkmal | Wohngeldhaushalte (Anzahl) | Durchschnittlicher mtl. Wohngeldanspruch (in €) |
---|---|---|---|
1 | Reine Wohngeldhaushalte insgesamt ... | 50.380 | 168 |
2 | ... Haushalte mit Mietzuschuss | 47.826 | 165 |
3 | ... Haushalte mit Lastenzuschuss | 2.554 | 225 |
Datenquelle: Wohngeldstatistik, eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.4.1 Inanspruchnahme von Wohngeld in Baden-Württemberg 2020
# | Nach Merkmal | Wohngeldhaushalte (Anzahl) | Durchschnittlicher mtl. Wohngeldanspruch (in €) |
---|---|---|---|
1 | Reine Wohngeldhaushalte insgesamt ... | 62.440 | 196 |
2 | ... Haushalte mit Mietzuschuss | 59.410 | 193 |
3 | ... Haushalte mit Lastenzuschuss | 3.030 | 251 |
Datenquelle: Wohngeldstatistik, eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.4.1 Inanspruchnahme von Wohngeld in Baden-Württemberg 2021
# | Nach Merkmal | Wohngeldhaushalte (Anzahl) | Durchschnittlicher mtl. Wohngeldanspruch (in €) |
---|---|---|---|
1 | Reine Wohngeldhaushalte insgesamt ... | 58.060 | 210 |
2 | ... Haushalte mit Mietzuschuss | 55.300 | 208 |
3 | ... Haushalte mit Lastenzuschuss | 2.760 | 253 |
Datenquelle: Wohngeldstatistik, eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Armutsgefährdungsquoten unter 18-Jähriger
Armutsgefährdungsquoten unter 18-Jähriger
Der Indikator gibt die Armutsgefährdung von Kindern und Jugendlichen wieder.
Abbildung A2.5.1.1 Armutsgefährdungsquoten* unter 18-Jähriger im Zeitverlauf
*) Siehe Definition Armutsgefährdung, für die Berechnung wurde der Landesmedian verwendet.
**) Mikrozensus Erstergebnis 2021. Die Ergebnisse ab 2021 sind aufgrund methodischer und konzeptioneller Veränderungen im Mikrozensus (siehe Glossar Mikrozensus) mit den Vorjahren nur eingeschränkt vergleichbar. Aufgrund Mängel in den Daten werden zudem die Mikrozensusergebnisse für das Jahr 2020 vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg grundsätzlich nicht veröffentlicht.
Datenquelle: Mikrozensus, eigene Auswertung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.5.1.1 Armutsgefährdungsquoten* unter 18-Jähriger im Zeitverlauf
wdt_ID | Jahr | Bevölkerungsanteil: Baden-Württemberg (in %) | Bevölkerungsanteil: Deutschland (in %) |
---|---|---|---|
1 | 2007 | 16,2 | 18,4 |
2 | 2008 | 16,2 | 18,4 |
3 | 2009 | 17,4 | 18,7 |
4 | 2010 | 17,3 | 18,2 |
5 | 2011 | 17,8 | 18,7 |
6 | 2012 | 17,7 | 18,7 |
7 | 2013 | 17,0 | 19,2 |
8 | 2014 | 17,2 | 19,0 |
9 | 2015 | 17,9 | 19,7 |
10 | 2016 | 19,4 | 20,2 |
11 | 2017 | 19,1 | 20,4 |
12 | 2018 | 19,0 | 20,1 |
13 | 2019 | 19,1 | 20,5 |
14 | 2021** | 20,8 | 20,8 |
15 | 2022 | 19,8 | 21,7 |
16 | 2023 | 18,7 | 20,7 |
*) Siehe Definition Armutsgefährdung, für die Berechnung wurde für Baden-Württemberg der Landesmedian verwendet.
**) Mikrozensus Erstergebnis 2021. Die Ergebnisse ab 2021 sind aufgrund methodischer und konzeptioneller Veränderungen im Mikrozensus (siehe Glossar Mikrozensus) mit den Vorjahren nur eingeschränkt vergleichbar. Aufgrund Mängel in den Daten werden zudem die Mikrozensusergebnisse für das Jahr 2020 vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg grundsätzlich nicht veröffentlicht.
Datenquelle: Mikrozensus, eigene Auswertung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Abbildung A2.5.1.2 Armutsgefährdungsquoten* unter 18-Jähriger in Baden-Württemberg 2023 nach Migrationshintergrund**
*) Siehe Definition Armutsgefährdung, für die Berechnung wurde der Landesmedian verwendet.
**) Siehe Definition Migrationshintergrund.
Datenquelle: Mikrozensus Erstergebnis 2023, eigene Auswertung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.5.1.2 Armutsgefährdungsquoten* unter 18-Jähriger in Baden-Württemberg 2023
wdt_ID | Nach Merkmal | Bevölkerungsanteil (in %) |
---|---|---|
1 | Insgesamt | 18,7 |
2 | zum Vergleich: Deutschland | 20,7 |
3 | - | |
4 | Nach Geschlecht | |
5 | männlich | 18,8 |
6 | weiblich | 18,7 |
7 | - | |
8 | nach Migrationshintergrund** | |
9 | ohne MH | 9,3 |
10 | mit MH | 28,3 |
11 | - | |
12 | Nach Altersgruppen | |
13 | unter 3 Jahre | 17,1 |
14 | 3 bis unter 6 Jahre | 18,5 |
15 | 6 bis unter 15 Jahre | 18,7 |
16 | 15 bis unter 18 Jahre | 20,8 |
17 | - | |
42 | nach Haushaltstyp*** | |
43 | Einpersonenhaushalt | / |
44 | 1 Erwachsene_r 1 Kind | 39,7 |
45 | 1 Erwachsene_r 2 Kinder | 43,8 |
46 | 1 Erwachsene_r 3 oder mehr Kinder | 54,8 |
47 | 2 Erwachsene 1 Kind | 7,7 |
48 | 2 Erwachsene 2 Kinder | 8,3 |
49 | 2 Erwachsene 3 oder mehr Kinder | 27,3 |
50 | sonstiger Haushalt mit Kind(ern) | 24,3 |
*) Siehe Definition Armutsgefährdung, für die Berechnung für Baden-Württemberg wurde der Landesmedian verwendet.
**) MH = Migrationshintergrund, siehe Definition im Glossar.
***) Siehe Definition Haushaltstyp.
/ = Keine Angabe, da Zahlenwert nicht sicher genug.
Datenquelle: Mikrozensus Erstergebnis 2023, eigene Auswertung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Einordnung der Ergebnisse:
Die Armutsgefährdungsquote von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren lag in Baden-Württemberg 2023 bei 18,8 %. Damit tragen sie nach den 18- bis unter 25-Jährigen das zweithöchste Armutsrisiko unter den Altersgruppen (vgl. Armutsgefährdungsquoten in Baden-Württemberg). Im Zeitverlauf ab 2007 ist die Armutsgefährdungsquote von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren gestiegen. Zwischen 2015 und 2016 gab es einen Anstieg um 1,5 Prozentpunkte. Allerdings sind die Zahlen des Mikrozensus für das Jahr 2016 durch die Umstellung auf eine neue Stichprobe sowie durch Sondereffekte im Kontext der Bevölkerungsentwicklung in ihrer Vergleichbarkeit mit den Vorjahren eingeschränkt. Auch der Wert der Armutsgefährdungsquote unter 18-Jähriger von 2021 ist aufgrund der Neukonzeption des Mikrozensus nur eingeschränkt mit den Vorjahren vergleichbar (siehe Glossar Mikrozensus).
Die Armutsgefährdungsquote von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist unabhängig von ihrem Geschlecht und variiert nur geringfügig mit ihrem Alter.
Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund waren im Jahr 2023 in Baden-Württemberg mit 28,3 % etwa dreimal häufiger armutsgefährdet als jene ohne Migrationshintergrund (9,3 %).
Außerdem tragen Kinder und Jugendliche je nach Haushaltstyp, in dem sie leben, ein unterschiedlich hohes Armutsrisiko. Kinder bzw. Jugendliche von Alleinerziehenden trugen 2023 (und auch 2012) das höchste Armutsrisiko (39,7 % bei 1 Kind). Dieses nahm außerdem mit jedem Geschwisterkind deutlich zu (43,8 % bei 2 Kindern und 54,8 % bei 3 oder mehr Kindern). Auch Kinder in Mehrkindfamilien (mindestens 3 Kinder) mit 2 Erwachsenen trugen 2023 ein vergleichsweise hohes Armutsrisiko von 24,3 %. Kinder in Haushalten mit 2 Erwachsenen und 1 oder 2 Kindern wiesen hingegen eine unterdurchschnittliche Armutsgefährdungsquote von 7,7 % (bei 1 Kind) bzw. 8,3 % (bei 2 Kindern) auf.
Definition:
Der Indikator gibt die Armutsgefährdung von Kindern und Jugendlichen wieder.
Bewertung und empirische Relevanz:
Monetäre Armutsgefährdung ist ein wesentliches Risiko für die Teilhabe- und Verwirklichungschancen von Kindern und Jugendlichen und weist darüber hinaus häufig Zusammenhänge mit weiteren Armutsrisiken auf, wie etwa Bildungsarmut.
Weitere Differenzierungsmerkmale:
In anderen Themenfeldern des Gesellschaftsmonitorings Baden-Württemberg finden Sie ergänzend folgende Differenzierungen zur Armutsgefährdung:
- Streuung um die Armutsgefährdungsquote, nach Altersgruppen und Migrationshintergrund, sowie nach Erwerbsstatus und Qualifikationsniveau
- Ältere Menschen ab 65 Jahren nach Altersgruppen und Geschlecht
- Zuwanderungsstatus und Geschlecht
- Haushaltstyp
- Menschen mit und ohne Schwerbehinderung insgesamt und nach Altersgruppen
Hinweise:
Für die Berechnung wird das bedarfsgewichtete Äquivalenzeinkommen und der Landesmedian herangezogen.
Datenquelle:
Mikrozensus, eigene Auswertung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Veränderungen im Mikrozensus:
Aufgrund methodischer und konzeptioneller Veränderungen im Mikrozensus zum Erhebungsjahr 2020, sind die Ergebnisse ab 2021 mit den Vorjahren nur eingeschränkt vergleichbar (siehe Glossar Mikrozensus). Aufgrund Mängel in den Daten werden Mikrozensusergebnisse für das Jahr 2020 vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg grundsätzlich nicht veröffentlicht.
Tabelle A2.5.1.2 Armutsgefährdungsquoten* unter 18-Jähriger in Baden-Württemberg 2017
# | Nach Merkmal | Bevölkerungsanteil (in %) |
---|---|---|
1 | Insgesamt | 19,1 |
2 | zum Vergleich: Deutschland | 20,4 |
3 | - | |
5 | Nach Geschlecht | |
6 | männlich | 19,4 |
7 | weiblich | 18,8 |
8 | - | |
9 | Nach Migrationshintergrund** | |
10 | ohne MH | 10,1 |
11 | mit MH | 30,4 |
13 | - | |
14 | Nach Altersgruppen | |
15 | unter 3 Jahre | 18,8 |
16 | 3 bis unter 6 Jahre | 18,5 |
17 | 6 bis unter 15 Jahre | 19,1 |
18 | 15 bis unter 18 Jahre | 19,8 |
19 | - | |
20 | Nach Altersgruppen und Geschlecht | |
21 | männlich | |
22 | unter 3 Jahre | 19,4 |
23 | 3 bis unter 6 Jahre | 17,7 |
24 | 6 bis unter 15 Jahre | 19,5 |
25 | 15 bis unter 18 Jahre | 20,4 |
26 | weiblich | |
27 | unter 3 Jahre | 18,3 |
28 | 3 bis unter 6 Jahre | 19,3 |
29 | 6 bis unter 15 Jahre | 18,6 |
30 | 15 bis unter 18 Jahre | 19,1 |
31 | - | |
32 | Nach Haushaltstyp*** | |
33 | Einpersonenhaushalt | / |
34 | 1 Erwachsene_r 1 Kind | 38,9 |
35 | 1 Erwachsene_r 2 Kinder | 43,2 |
36 | 1 Erwachsene_r 3 oder mehr Kinder | 58,2 |
37 | 2 Erwachsene 1 Kind | 9,5 |
38 | 2 Erwachsene 2 Kinder | 10,5 |
39 | 2 Erwachsene 3 oder mehr Kinder | 27,5 |
40 | sonstiger Haushalt mit Kind(ern) | 23,0 |
*) Siehe Definition Armutsgefährdung, für die Berechnung für Baden-Württemberg wurde der Landesmedian verwendet.
**) MH = Migrationshintergrund, siehe Definition im Glossar.
***) Siehe Definition Haushaltstyp.
/ = Keine Angabe, da Zahlenwert nicht sicher genug.
Datenquelle: Mikrozensus, eigene Auswertung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.5.1.2 Armutsgefährdungsquoten* unter 18-Jähriger in Baden-Württemberg 2018
# | Nach Merkmal | Bevölkerungsanteil (in %) |
---|---|---|
1 | Insgesamt | 19,0 |
2 | zum Vergleich: Deutschland | 20,1 |
3 | - | |
5 | Nach Geschlecht | |
6 | männlich | 18,5 |
7 | weiblich | 19,5 |
8 | - | |
9 | Nach Migrationshintergrund** | |
10 | ohne MH | 10,5 |
11 | mit MH | 29,3 |
13 | - | |
14 | Nach Altersgruppen | |
15 | unter 3 Jahre | 19,1 |
16 | 3 bis unter 6 Jahre | 19,0 |
17 | 6 bis unter 15 Jahre | 19,0 |
18 | 15 bis unter 18 Jahre | 18,9 |
19 | - | |
32 | Nach Haushaltstyp*** | |
33 | Einpersonenhaushalt | / |
34 | 1 Erwachsene_r 1 Kind | 38,3 |
35 | 1 Erwachsene_r 2 Kinder | 42,0 |
36 | 1 Erwachsene_r 3 oder mehr Kinder | 60,4 |
37 | 2 Erwachsene 1 Kind | 8,3 |
38 | 2 Erwachsene 2 Kinder | 10,3 |
39 | 2 Erwachsene 3 oder mehr Kinder | 30,1 |
40 | sonstiger Haushalt mit Kind(ern) | 20,5 |
*) Siehe Definition Armutsgefährdung, für die Berechnung für Baden-Württemberg wurde der Landesmedian verwendet.
**) MH = Migrationshintergrund, siehe Definition im Glossar.
***) Siehe Definition Haushaltstyp.
/ = Keine Angabe, da Zahlenwert nicht sicher genug.
Datenquelle: Mikrozensus, eigene Auswertung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.5.1.2 Armutsgefährdungsquoten* unter 18-Jähriger in Baden-Württemberg 2019
wdt_ID | Nach Merkmal | Bevölkerungsanteil (in %) |
---|---|---|
1 | Insgesamt | 19,1 |
2 | zum Vergleich: Deutschland | 20,5 |
3 | - | |
4 | nach Geschlecht | |
5 | männlich | 18,9 |
6 | weiblich | 19,3 |
7 | - | |
8 | nach Migrationshintergrund** | |
9 | ohne MH | 9,9 |
10 | mit MH | 29,7 |
11 | - | |
12 | nach Altersgruppen | |
13 | unter 3 Jahre | 20,1 |
14 | 3 bis unter 6 Jahre | 18,8 |
15 | 6 bis unter 15 Jahre | 19,2 |
16 | 15 bis unter 18 Jahre | 18,1 |
17 | - | |
42 | nach Haushaltstyp*** | |
43 | Einpersonenhaushalt | / |
44 | 1 Erwachsene_r 1 Kind | 37,5 |
45 | 1 Erwachsene_r 2 Kinder | 44,3 |
46 | 1 Erwachsene_r 3 oder mehr Kinder | 57,5 |
47 | 2 Erwachsene 1 Kind | 9,5 |
48 | 2 Erwachsene 2 Kinder | 10,2 |
49 | 2 Erwachsene 3 oder mehr Kinder | 29,9 |
50 | sonstiger Haushalt mit Kind(ern) | 20,7 |
*) Siehe Definition Armutsgefährdung, für die Berechnung für Baden-Württemberg wurde der Landesmedian verwendet.
**) MH = Migrationshintergrund, siehe Definition im Glossar.
***) Siehe Definition Haushaltstyp.
/ = Keine Angabe, da Zahlenwert nicht sicher genug.
Datenquelle: Mikrozensus, eigene Auswertung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.5.1.2 Armutsgefährdungsquoten* unter 18-Jähriger in Baden-Württemberg 2021
wdt_ID | Nach Merkmal | Bevölkerungsanteil (in %) |
---|---|---|
1 | Insgesamt | 20,8 |
2 | zum Vergleich: Deutschland | 20,8 |
3 | - | |
4 | Nach Geschlecht | |
5 | männlich | 21,0 |
6 | weiblich | 20,7 |
7 | - | |
8 | nach Migrationshintergrund** | |
9 | ohne MH | 11,2 |
10 | mit MH | 31,1 |
11 | - | |
12 | Nach Altersgruppen | |
13 | unter 3 Jahre | 20,4 |
14 | 3 bis unter 6 Jahre | 19,9 |
15 | 6 bis unter 15 Jahre | 20,9 |
16 | 15 bis unter 18 Jahre | 21,8 |
17 | - | |
42 | nach Haushaltstyp*** | |
43 | Einpersonenhaushalt | / |
44 | 1 Erwachsene_r 1 Kind | 38,2 |
45 | 1 Erwachsene_r 2 Kinder | 46,9 |
46 | 1 Erwachsene_r 3 oder mehr Kinder | 64,1 |
47 | 2 Erwachsene 1 Kind | 9,0 |
48 | 2 Erwachsene 2 Kinder | 11,8 |
49 | 2 Erwachsene 3 oder mehr Kinder | 32,6 |
50 | sonstiger Haushalt mit Kind(ern) | 23,1 |
*) Siehe Definition Armutsgefährdung, für die Berechnung für Baden-Württemberg wurde der Landesmedian verwendet.
**) MH = Migrationshintergrund, siehe Definition im Glossar.
***) Siehe Definition Haushaltstyp.
/ = Keine Angabe, da Zahlenwert nicht sicher genug.
Datenquelle: Mikrozensus, eigene Auswertung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.5.1.2 Armutsgefährdungsquoten* unter 18-Jähriger in Baden-Württemberg 2022
wdt_ID | Nach Merkmal | Bevölkerungsanteil (in %) |
---|---|---|
1 | Insgesamt | 19,8 |
2 | zum Vergleich: Deutschland | 21,7 |
3 | - | |
4 | Nach Geschlecht | |
5 | männlich | 20,3 |
6 | weiblich | 19,1 |
7 | - | |
8 | nach Migrationshintergrund** | |
9 | ohne MH | 10,4 |
10 | mit MH | 29,5 |
11 | - | |
12 | Nach Altersgruppen | |
13 | unter 3 Jahre | 18,8 |
14 | 3 bis unter 6 Jahre | 20,3 |
15 | 6 bis unter 15 Jahre | 19,5 |
16 | 15 bis unter 18 Jahre | 21,0 |
17 | - | |
42 | nach Haushaltstyp*** | |
43 | Einpersonenhaushalt | / |
44 | 1 Erwachsene_r 1 Kind | 36,4 |
45 | 1 Erwachsene_r 2 Kinder | 44,5 |
46 | 1 Erwachsene_r 3 oder mehr Kinder | 63,3 |
47 | 2 Erwachsene 1 Kind | 8,0 |
48 | 2 Erwachsene 2 Kinder | 10,8 |
49 | 2 Erwachsene 3 oder mehr Kinder | 30,1 |
50 | sonstiger Haushalt mit Kind(ern) | 23,5 |
*) Siehe Definition Armutsgefährdung, für die Berechnung für Baden-Württemberg wurde der Landesmedian verwendet.
**) MH = Migrationshintergrund, siehe Definition im Glossar.
***) Siehe Definition Haushaltstyp.
/ = Keine Angabe, da Zahlenwert nicht sicher genug.
Datenquelle: Mikrozensus, eigene Auswertung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Quote unter 18-Jähriger in SGB II-Bedarfsgemeinschaften
Quote unter 18-Jähriger in SGB II-Bedarfsgemeinschaften
Der Indikator gibt den Anteil von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren in der Gesamtbevölkerung an, die in SGB II-Bedarfsgemeinschaften leben.
Abbildung A2.5.2 Quote unter 18-Jähriger in SGB II- Bedarfsgemeinschaften in Baden-Württemberg 2022 nach Alter
Datenquellen: Statistik der Grundsicherung für Arbeitssuchende (SGB II) (Daten Dezember, Datenstand April 2023) und Bevölkerungsfortschreibung zum 31.12. des jeweiligen Jahres, eigene Berechnung Familienforschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.5.2 Quote unter 18-Jähriger in SGB II- Bedarfsgemeinschaften in Baden-Württemberg 2023
# | Nach Merkmal | Bevölkerungsanteil (in %) |
---|---|---|
1 | Insgesamt | 9,0 |
2 | zum Vergleich: Deutschland | 13,4 |
3 | - | |
5 | Nach Geschlecht | |
6 | männlich | 9,0 |
7 | weiblich | 9,0 |
8 | - | |
9 | Nach Altersgruppen | |
10 | unter 3 Jahre | 8,2 |
11 | 3 bis unter 6 Jahre | 9,4 |
12 | 6 bis unter 15 Jahre | 9,5 |
13 | 15 bis unter 18 Jahre | 7,9 |
14 | - | |
15 | Nach Staatsangehörigkeit | |
16 | Deutsche | 4,9 |
17 | Ausländer_innen | 28,9 |
Datenquellen: Statistik der Grundsicherung für Arbeitssuchende (SGB II) (Daten Dezember, Datenstand April 2024) und Bevölkerungsfortschreibung zum 31.12. des jeweiligen Jahres, eigene Berechnung Familienforschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Einordnung der Ergebnisse:
Im Dezember 2023 lebten 9,0 % der Kinder in Baden-Württemberg in SGB II-Bedarfsgemeinschaften. Das waren deutlich weniger als in Gesamtdeutschland mit 13,4 %. Auffallend ist die deutlich höhere Quote bei Kindern und Jugendlichen ohne deutsche Staatsangehörigkeit mit 28,9 % gegenüber denen mit deutscher Staatsangehörigkeit (4,9 %). Geschlechtsspezifische Unterschiede lagen 2023 nicht vor.
Definition:
Der Indikator gibt den Anteil von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren in der Gesamtbevölkerung an, die in SGB II-Bedarfsgemeinschaften leben.
Bewertung und empirische Relevanz:
Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II-Leistungen, „Hartz IV“) sind die mit Abstand wichtigsten Mindestsicherungsleistungen für Kinder und Jugendliche in SGB II-Bedarfsgemeinschaften. Das Aufwachsen in SGB II-Bedarfsgemeinschaften gilt einerseits als Messkonzept für monetäre Armutsgefährdung. Zum anderen wird es als politisches Konzept zur Messung „bekämpfter Armut“ in einem normativen Sinne verwendet, da SGB II-Bezug als eine der Grundsicherungsleistungen das soziokulturelle Existenzminimum sichern soll. Dabei wird bei Kindern oft von einem Kinderexistenzminimum gesprochen, womit das soziokulturelle Existenzminimum gemeint ist, welches über die reine physische Existenz hinaus mindestens notwendig ist, um einem Kind ein Mindestmaß an Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Leben zu ermöglichen.
Hinweise:
Unter 15 Jahren steht Kindern Sozialgeld zu, sofern sie in einer Bedarfsgemeinschaft mit mindestens einer oder einem erwerbsfähigen Leistungsberechtigten, zumeist Eltern, leben, hilfebedürftig sind und keinen Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung bei Erwerbsminderung nach dem Recht der Sozialhilfe haben. Ab Vollendung des 15. Lebensjahres als Beginn des erwerbsfähigen Alters haben sie bei Hilfebedürftigkeit und wenn sie sich nicht in Ausbildung befinden, grundsätzlich Anspruch auf Arbeitslosengeld II. Ggf. besteht ein Anspruch auf Leistungen für Bildung und Teilhabe.
Datenquelle:
Statistik der Grundsicherung für Arbeitssuchende (SGB II) (Daten Dezember, Datenstand April 2023) und Bevölkerungsfortschreibung zum 31.12. des jeweiligen Jahres, eigene Berechnung Familienforschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabellenarchiv:
Tabelle A2.5.2 Quote unter 18-Jähriger in SGB II- Bedarfsgemeinschaften in Baden-Württemberg 2017
# | Nach Merkmal | Bevölkerungsanteil (in %) |
---|---|---|
1 | Insgesamt | 8,7 |
2 | zum Vergleich: Deutschland | 15,0 |
3 | - | |
5 | Nach Geschlecht | |
6 | männlich | 8,8 |
7 | weiblich | 8,7 |
8 | - | |
9 | Nach Altersgruppen | |
10 | unter 3 Jahre | 9,9 |
11 | 3 bis unter 6 Jahre | 9,9 |
12 | 6 bis unter 15 Jahre | 8,8 |
13 | 15 bis unter 18 Jahre | 6,4 |
14 | - | |
15 | Nach Staatsangehörigkeit | |
16 | Deutsche | 6,2 |
17 | Ausländer_innen | 29,1 |
Datenquellen: Statistik der Grundsicherung für Arbeitssuchende (SGB II) (Daten Dezember, Datenstand April 2018) und Bevölkerungsfortschreibung zum 31.12. des jeweiligen Jahres, eigene Berechnung Familienforschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.5.2 Quote unter 18-Jähriger in SGB II- Bedarfsgemeinschaften in Baden-Württemberg 2018
# | Nach Merkmal | Bevölkerungsanteil (in %) |
---|---|---|
1 | Insgesamt | 8,4 |
2 | zum Vergleich: Deutschland | 14,4 |
3 | - | |
5 | Nach Geschlecht | |
6 | männlich | 8,4 |
7 | weiblich | 8,4 |
8 | - | |
9 | Nach Altersgruppen | |
10 | unter 3 Jahre | 9,3 |
11 | 3 bis unter 6 Jahre | 9,4 |
12 | 6 bis unter 15 Jahre | 8,5 |
13 | 15 bis unter 18 Jahre | 6,1 |
14 | - | |
15 | Nach Staatsangehörigkeit | |
16 | Deutsche | 5,8 |
17 | Ausländer_innen | 27,8 |
Datenquellen: Statistik der Grundsicherung für Arbeitssuchende (SGB II) (Daten Dezember, Datenstand April 2019) und Bevölkerungsfortschreibung zum 31.12. des jeweiligen Jahres, eigene Berechnung Familienforschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.5.2 Quote unter 18-Jähriger in SGB II- Bedarfsgemeinschaften in Baden-Württemberg 2019
# | Nach Merkmal | Bevölkerungsanteil (in %) |
---|---|---|
1 | Insgesamt | 8,0 |
2 | zum Vergleich: Deutschland | 13,7 |
3 | - | |
5 | Nach Geschlecht | |
6 | männlich | 8,1 |
7 | weiblich | 8,0 |
8 | - | |
9 | Nach Altersgruppen | |
10 | unter 3 Jahre | 8,6 |
11 | 3 bis unter 6 Jahre | 9,0 |
12 | 6 bis unter 15 Jahre | 8,2 |
13 | 15 bis unter 18 Jahre | 6,1 |
14 | - | |
15 | Nach Staatsangehörigkeit | |
16 | Deutsche | 5,5 |
17 | Ausländer_innen | 25,5 |
Datenquellen: Statistik der Grundsicherung für Arbeitssuchende (SGB II) (Daten Dezember, Datenstand April 2020) und Bevölkerungsfortschreibung zum 31.12. des jeweiligen Jahres, eigene Berechnung Familienforschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.5.2 Quote unter 18-Jähriger in SGB II- Bedarfsgemeinschaften in Baden-Württemberg 2020
# | Nach Merkmal | Bevölkerungsanteil (in %) |
---|---|---|
1 | Insgesamt | 8,0 |
2 | zum Vergleich: Deutschland | 13,5 |
3 | - | |
5 | Nach Geschlecht | |
6 | männlich | 8,1 |
7 | weiblich | 8,0 |
8 | - | |
9 | Nach Altersgruppen | |
10 | unter 3 Jahre | 8,3 |
11 | 3 bis unter 6 Jahre | 9,0 |
12 | 6 bis unter 15 Jahre | 8,2 |
13 | 15 bis unter 18 Jahre | 6,4 |
14 | - | |
15 | Nach Staatsangehörigkeit | |
16 | Deutsche | 5,6 |
17 | Ausländer_innen | 24,3 |
Datenquellen: Statistik der Grundsicherung für Arbeitssuchende (SGB II) (Daten Dezember, Datenstand April 2021) und Bevölkerungsfortschreibung zum 31.12. des jeweiligen Jahres, eigene Berechnung Familienforschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.5.2 Quote unter 18-Jähriger in SGB II- Bedarfsgemeinschaften in Baden-Württemberg 2021
# | Nach Merkmal | Bevölkerungsanteil (in %) |
---|---|---|
1 | Insgesamt | 7,6 |
2 | zum Vergleich: Deutschland | 12,7 |
3 | - | |
5 | Nach Geschlecht | |
6 | männlich | 7,7 |
7 | weiblich | 7,6 |
8 | - | |
9 | Nach Altersgruppen | |
10 | unter 3 Jahre | 7,5 |
11 | 3 bis unter 6 Jahre | 8,5 |
12 | 6 bis unter 15 Jahre | 7,8 |
13 | 15 bis unter 18 Jahre | 6,3 |
14 | - | |
15 | Nach Staatsangehörigkeit | |
16 | Deutsche | 5,2 |
17 | Ausländer_innen | 22,6 |
Datenquellen: Statistik der Grundsicherung für Arbeitssuchende (SGB II) (Daten Dezember, Datenstand Januar 2024) und Bevölkerungsfortschreibung zum 31.12. des jeweiligen Jahres, eigene Berechnung Familienforschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.5.2 Quote unter 18-Jähriger in SGB II- Bedarfsgemeinschaften in Baden-Württemberg 2021
# | Nach Merkmal | Bevölkerungsanteil (in %) |
---|---|---|
1 | Insgesamt | 8,9 |
2 | zum Vergleich: Deutschland | 13,6 |
3 | - | |
5 | Nach Geschlecht | |
6 | männlich | 8,9 |
7 | weiblich | 8,9 |
8 | - | |
9 | Nach Altersgruppen | |
10 | unter 3 Jahre | 8,1 |
11 | 3 bis unter 6 Jahre | 9,6 |
12 | 6 bis unter 15 Jahre | 9,4 |
13 | 15 bis unter 18 Jahre | 7,6 |
14 | - | |
15 | Nach Staatsangehörigkeit | |
16 | Deutsche | 4,9 |
17 | Ausländer_innen | 29,4 |
Datenquellen: Statistik der Grundsicherung für Arbeitssuchende (SGB II) (Daten Dezember, Datenstand Januar 2024) und Bevölkerungsfortschreibung zum 31.12. des jeweiligen Jahres, eigene Berechnung Familienforschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Schuldnerquoten
Der Indikator zeigt die Schuldnerquoten im Zeitverlauf.
Abbildung A2.6.1 Schuldnerquoten im Zeitverlauf
Datenquelle: SchuldnerAtlas, eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.6.1 Schuldnerquoten im Zeitverlauf
# | Jahr | Baden-Württemberg (in %) | Deutschland (in %) |
---|---|---|---|
1 | 2007 | 8,1 | 10,9 |
2 | 2008 | 7,7 | 10,1 |
3 | 2009 | 7,1 | 9,1 |
4 | 2010 | 7,5 | 9,5 |
5 | 2011 | 7,5 | 9,4 |
6 | 2012 | 7,7 | 9,7 |
7 | 2013 | 7,9 | 9,8 |
8 | 2014 | 8,0 | 9,9 |
9 | 2015 | 8,1 | 9,9 |
10 | 2016 | 8,3 | 10,1 |
11 | 2017 | 8,3 | 10,0 |
12 | 2018 | 8,3 | 10,0 |
13 | 2019 | 8,2 | 10,0 |
14 | 2020 | 8,1 | 9,9 |
15 | 2021 | 7,3 | 8,9 |
16 | 2022 | 7,0 | 8,5 |
17 | 2023 | 6,7 | 8,2 |
Datenquelle: SchuldnerAtlas, eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Einordnung der Ergebnisse:
Die Schuldnerquote in Baden-Württemberg lag 2023 mit 6,7 % unter dem Bundesdurchschnitt (8,2 %). Im Zeitverlauf bis 2022 ist die Schuldnerquote, also der Anteil von Personen mit mindestens einem Negativmerkmal an der Gesamtbevölkerung ab 18 Jahren, relativ konstant zwischen 7,0 % und 8,3 % geblieben. Seit 2007 ist sie zuerst leicht gesunken und dann nach dem Krisenjahr 2009 wieder gestiegen. Seit 2018 sinkt die Schuldnerquote in Baden-Württemberg leicht. Dies wird auch auf den Anstieg der Bevölkerung durch die Zuwanderung zurückgeführt (Die Schuldnerquote bezieht sich auf den Anteil der Personen, die ihren Zahlungsverpflichtungen über einen längeren Zeitraum nicht nachkommen können an der Bevölkerung ab 18 Jahren). 2021 ist im Vergleich zum Vorjahr die Schuldnerquote um 0,8 Prozentpunkte gesunken. Dieser starke Rückgang wird zum einen auf eine Gesetzesänderung zurückgeführt. Der Gesetzgeber erlaubt seit 2021 eine Restschuldbefreiung nach drei anstatt von sechs Jahren. Zum anderen haben die pandemiebedingten Kontakteinschränkungen über weniger Konsummöglichkeiten zu einer höheren Sparquote und höheren Ersparnissen beigetragen. In Deutschland ist der zeitliche Verlauf ähnlich – allerdings auf einem höheren (2022: 8,5 %) Niveau.
Definition:
Der Indikator zeigt die Schuldnerquoten im Zeitverlauf.
Bewertung und empirische Relevanz:
Die Schuldnerquoten sind ein wichtiger Indikator für Überschuldung und Armutsgefährdung. Menschen, die überschuldet sind, können ihren Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen, weil ihr Einkommen und Vermögen dafür nicht mehr ausreichen. Dieser erhöhte finanzielle Druck führt zu sozialen und psychischen Belastungen bei den überschuldeten Personen.
Datenquelle:
SchuldnerAtlas, eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Anzahl beantragter Verbraucherinsolvenzen
Verbraucherinsolvenzen
Der Indikator zeigt die Anzahl beantragter Verbraucherinsolvenzen im Zeitverlauf.
Abbildung A2.6.2 Beantragte Verbraucherinsolvenzen in Baden-Württemberg im Zeitverlauf
Datenquelle: Insolvenzstatistik, eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Tabelle A2.6.2 Beantragte Verbraucherinsolvenzen in Baden-Württemberg und Deutschland im Zeitverlauf
wdt_ID | Jahr | Baden-Württemberg | Deutschland |
---|---|---|---|
1 | 2007 | 9.696 | 105.238 |
2 | 2008 | 9.600 | 98.140 |
3 | 2009 | 9.979 | 101.102 |
4 | 2010 | 10.766 | 108.798 |
5 | 2011 | 9.664 | 103.295 |
6 | 2012 | 8.514 | 97.608 |
7 | 2013 | 7.745 | 91.200 |
8 | 2014 | 7.484 | 86.298 |
9 | 2015 | 6.735 | 80.146 |
10 | 2016 | 6.349 | 77.238 |
11 | 2017 | 6.188 | 71.896 |
12 | 2018 | 5.694 | 67.597 |
13 | 2019 | 5.234 | 62.632 |
14 | 2020 | 3.704 | 41.753 |
15 | 2021 | 7.196 | 79.620 |
16 | 2022 | 5.640 | 66.428 |
17 | 2023 | 5.865 | 66.887 |
Datenquelle: Insolvenzstatistik, eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.
Einordnung der Ergebnisse:
Im Jahr 2023 wurden von den Amtsgerichten in Baden-Württemberg 5.865 neue Anträge auf Verbraucherinsolvenzverfahren registriert. Gegenüber dem Vorjahr ist ein Zuwachs um 225 Fälle bzw. 4 % festzustellen. Seit dem Jahr 2010, in dem mit insgesamt 10.766 beantragten Verbraucherinsolvenzverfahren ein Höchststand erreicht wurde, ist die Zahl um 45,5 % zurückgegangen.
Der Rückgang seit 2010 könnte ein Indikator dafür sein, dass die positive wirtschaftliche Entwicklung nun auch bei den Verbraucher_innen angekommen ist. Er könnte aber auch darauf hinweisen, dass die Wartezeiten bei den Schuldnerberatungsstellen für die Durchführung eines außergerichtlichen Schuldenbereinigungsversuchs über die Jahre länger geworden sind und ein Verbraucherinsolvenzverfahren daher nicht immer sofort bei Eintritt der Überschuldung begonnen werden kann.
Definition:
Der Indikator zeigt die Anzahl beantragter Verbraucherinsolvenzen im Zeitverlauf.
Bewertung und empirische Relevanz:
Private Verbraucherinsolvenzen stellen Fälle absoluter Überschuldung dar. Das bedeutet, dass Zahlungsverpflichtungen dauerhaft nicht erfüllt werden können – das Einkommen und Vermögen der Schuldnerin oder des Schuldners reicht nicht aus, um die bestehenden Verbindlichkeiten zu decken.
Hinweis:
Wegen einer technisch bedingten Bestandsbereinigung der eröffneten Insolvenzverfahren im Berichtsjahr 2017 sind die Ergebnisse für das Berichtsjahr 2018 nur eingeschränkt mit dem Vorjahr vergleichbar.
Datenquelle:
Insolvenzstatistik, eigene Darstellung FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.